Mehr Teilhabe durch ...
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Das Projekt „Go together“ ging am 5.3.2015 zu Ende. Nun soll ein Blick darauf geworfen werden was sich in der Alevitischen Jugend in Bayern seitdem strukturell verändert hat.
Dies war auf mehreren Ebenen der Fall:
Auf Landesebene konnte 2012 zum ersten Mal eine hauptberufliche Mitarbeiterin eingestellt werden, die unter anderem damit betraut wurde den Landesvorstand im operativen Geschäft zu entlasten und die Strukturen einer Geschäftsstelle aufzubauen. Diese konnte insbesondere dazu beitragen die Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zu fördern und der Archivierung des Wissens, das sich der Verband erarbeitet hat sicher zu stellen. Durch das Projekt ergaben sich weitreichende Änderungen in den Arbeitsabläufe sowie der Aufgabenteilung innerhalb des Verbands. Die neue Verantwortung als Arbeitgeber und Träger eines großen Kooperationsprojekts, die damit für den ehrenamtlichen Regionalvorstand einherging und die dieser sehr gewissenhaft wahrgenommen hat, darf dabei nicht unterschätzt werden.
Auch auf lokaler Ebene wirkte sich das Projekt flächendeckend aus: Anders als bei den beiden Projektträgern Bayerischer Jugendring und Bayerisches Jugendrotkreuz wurde in der Alevitischen Jugend in Bayern nicht mit Projektregionen gearbeitet, sondern das Projekt umfasste alle bestehenden Ortsjugenden und Anschlussmitglieder des BDAJ Bayern. Zu Beginn des Projekts wurden zahlreiche Ortsjugendbesuche realisiert und innerhalb dieser, das Projekt vorgestellt. Eine wichtige Aufgabe war es darüber hinaus neue Gruppen aufzubauen und als Mitglieder zu gewinnen. Die zu Beginn des Projekts 2012 bestehenden 13 Ortsjugenden konnten auf 22 Ortsjugenden in Bayern ausgebaut werden, hinzukommen zwei alevitische Hochschulgruppen, die inzwischen in Bayern aktiv sind. Somit konnte der Verband seine Untergliederungen innerhalb der letzten drei Jahre fast verdoppeln. Dazu beigetragen haben die niederschwelligen Beratungsangebote, die Förderung der Vernetzung der alevitischen Jugendlichen in Bayern durch überregionale Bildungsangebote sowie neue Konzepte der Partizipation im Verband, wie die Entwicklung einer Mitgliedschaft und Mustersatzung für Jugendgruppen ohne Erwachsenengemeinde sowie die Neugründung des Bund der alevitischen Studierenden innerhalb des BDAJ.
Schon nach kurzer Zeit haben viele Ortsjugenden und deren Multiplikator_innen das Beratungsangebot durch die_den Projektmitarbeiter_in wahrgenommen und konnten dadurch ihre Aktionsmöglichkeiten erweitern. Wichtige Themen waren hier vor allem die Themen Fundraising und Projektmanagement. Damit einher ging oft die Frage nach den Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den lokalen Jugendringen und somit die Möglichkeiten nach einer aktiven Teilhabe an den Strukturen der Jugendverbandsarbeit und dem Austausch mit Vertreter_innen anderer Verbände.
Im Bereich der Zusammenarbeit mit den Kreis- und Stadtjugendringen konnten einige Hürden und Barrieren offen gelegt werden, die zum großen Teil – insbesondere in der Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Bayerischer Jugendring - konstruktiv ausgeräumt werden konnten. Die Jugendlichen innerhalb des Verbands wurden in ihrer Position als Delegierte gestärkt und geschult, so dass sie den anderen Verbänden selbstbewusst auf einer Augenhöhe begegnen konnten. Die Vertretungsrechte des BDAJ konnten im Laufe des Projekts auf 15 ausgebaut werden. Besonders beachtenswert ist, dass derzeit sieben Delegierte des Verbands in Vorständen eines Kreis- oder Stadtjugendrings vertreten sind und diese somit aktiv mitgestalten und zu einer interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsstrukturen vor Ort beitragen.
Auch auf Landesebene konnte sich der Verband vermehrt in die Gremien des Bayerischen Jugendrings einbringen und hier die Interessensvertretung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund vorantreiben. Besonders hervorzuheben ist hierbei die aktive Teilhabe an den Hauptausschüssen, der Arbeitstagung der Vereine junger Menschen mit Migrationshintergrund, die Zusammenarbeit mit den kleinen und mittleren Verbänden im BJR, die Wahrnehmung des Vorsitz in der Kommission Integration durch den Vertreter Hüseyin Yalcin sowie die Mitgestaltung der gemeinsamen Arbeitstagung von Jugendverbänden, Jugendringen und Vereinen junger Menschen mit Migrationshintergrund durch die zahlreiche Multiplikator_innen der Jugendverbandsarbeit erreicht und auf den Verband aufmerksam gemacht werden konnten.
GST, März 2015